02.10.2021

Wenn das Wetter im Herbst nochmal so richtig sommerlich ist, muss das sofort ausgenutzt werden. Darum waren wir nicht faul und haben alte und neue Gesichter zu uns eingeladen. Auf dem Tagesplan stand groß und fett Apfelsaft und jeder war begierig zu erfahren, wie das denn nun funktioniert.

Hier das Rezept: Man nehme so viele Äpfel, wie man auftreiben kann, finde eine riesige Meute helfender Hände und organisiere einen Schredder und eine Presse. Alles andere ergibt sich dann quasi von selbst ….
… aber jetzt nochmal etwas ausführlicher:

Gegen zehn versammelten wir uns an unserem Stammesheim. Während die RR´s schon fleißig alles aufgebaut hatten, lernten sich alle erstmal mit kleinen Spielchen kennen. Und dann ging es auch schon los! Nach und nach wuschen und zerteilten wir die Äpfel, nicht ohne ab und zu die eine oder andere Insektenfamilie aus ihren Lieblingsäpfeln zu vertreiben. Dann ging es ab in den Schredder, eine ganzschöne Manscherei. Die fertige Pampe musste dann nur noch für eine Weile in die Presse gestopft werden (mit bloßen Händen versteht sich, denn so macht es Wölflingen Spaß) und schon floss der Saft in den ersten Eimer.

Währenddessen wurde auf dem gesamten Gelände gespielt, gesungen und die Straße mit Kreide verschönert, denn man geht ja nicht zu den Pfadfindern, um den ganzen Tag nur zu arbeiten 😉

Nach den ersten paar Fuhren war es dann Zeit sich zu stärken, zum Glück hatten sich alle ins Zeug gelegt und die leckersten Speisen für das bunte Mittagsbuffet mitgebracht. Und auch den ersten Apfelsaft konnten wir genüsslich verkosten.

Danach wurde fleißig weitergeschnippelt, denn es warteten immer noch viele Kisten, Eimer und Körbe voller Äpfel darauf verarbeitet zu werden. Doch was nicht so schnell geht ist das Abkochen des Saftes. Zwar hatten wir schon einige Eimer Frischsaft in Flaschen abgefüllt, aber dennoch waren irgendwann alle Safteimer voll. Doch zum Glück nahte die Rettung. Ein 50 Liter Topf samt Gasflasche und Gestell. Helfende Eltern sind ein wahres Geschenk. So konnten wir dann doch über 120 Liter Saft abkochen (und so haltbar machen) und wurden pünktlichst fertig. Nun war sogar noch Zeit für eine gemeinschaftliche Runde Riesen-Schnick-Schnack-Schnuck vor dem Aufräumen.

Alles in allem also ein großer Erfolg und auch unsere Meute ist durch diese tolle Aktion an diesem Tag gewachsen.

von Lara 

Bilder: E-Werk Oschatz

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